RÄMÄKKÄ

RÄMÄKKÄ ist ein wunderschöner Titan-Rahmen von Pässilä aus Finnland. Der Rahmen zeichnet sich durch eine morderne, spassorientierte Geometrie aus: steiler Sitzwinkel, flacher Steuerwinkel. Beim Steuerwinkel habe ich sogar wählen können von 62-65°. Pässilä bietet auch eine Starrgabel an mit vielen braze-ons für Gepäckträger, Flaschenhalter an: Also eine ideale Gabel für’s Bikepacking!

Der RÄMÄKKÄ Rahmen ist auch in einer Plus-Variante zu haben. Das war mir besonders wichtig. Nach Jahren mit meinem Stahlesel Krampus möchte ich ein Bike bauen, dass beim Herunterfahren mehr Spass macht, gleichzeitig aber nach wie vor die Möglichkeit haben, das Bike in der einfachsten, ungefederten Form als Bikepacking-Traktor zu fahren!

Also habe ich mir eine Federgabel gekauft und gleichzeitig auch eine Starrgabel aus Tital. Beides für Federweg 150mm und 29+.

Die Rockshox Yari kommt dabei auf 2137 g, die Titangabel von Pässilä auf 999 g (beide noch nicht abgelängt). Im Vergleich dazu die Stahlgabel vom Surly Krampus: 1256 g (abgelängt).

Beim RÄMÄKKÄ Titanrahmen sind es dann 2056 g, beim Krampus waren es 2607 g. Einfach mal das Gewicht vorweg.

Ich habe auch mal versucht meine DURO CRUX 29×3.25 in den Rahmen zu bringen. Das klappt vorne mit der Gabel ohne Probleme, hinten ist aber doch nur etwa 2mm Luft auf beiden Seiten, also eher knapp. Bin auch so schon einiges gefahren. Nichts desto trotz werde ich mal einen 29×3.0 Maxxis montieren um zu sehen, ob das besser wird.

Gepäck lässt sich reichlich an den Rahmen bringen. Vorne mit bewährtem Surly Rack. Dann noch Rahmentasche von Revelate Design, ebenso auf dem Oberrohr. Das Dreieck beim Sitzrohr ist doch noch praktisch, beim Tragen ist das ein idealer Griff.

Den Setup für die grosse Tour mit viel Gepäck habe ich auch schon mal erprobt. Hinten ein Surly-Gepäckträger montieren, Ortlieb-Taschen dranhängen und schon lässt es sich bequem eine dreitägige Tour um den Lago Maggiore machen. Auch vollbepackt macht der Rahmen eine gute Figur, der Titan-Rahmen kommt auch bei der steilen, kurvenreichen  Abfahrt von Cademario hinunter Richtung Agno nie an seine Grenzen, das Bike lässt sich jederzeit souverän steuern!